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Quappe

Lateinischer Name: Lota lota L.
Weitere Namen: Rutte, Trüsche, Aalquappe


Merkmale:
Die Quappe wird 30-60 cm, max. bis 80 cm lang und kann ein Gewicht von bis zu 8 kg erreichen. Der langgestreckte Körper ist vorne walzenförmig und hinten seitlich zusammengedrückt. Der Kopf ist breit und flach. Es gibt 2 Rückenflossen. Die vordere hat 9-16 Strahlen, die hintere hat 67-85. Die Afterflosse ist mit 65-78 Strahlen genauso lang wie die hintere Rückenflosse. Die Bauchflossen sind kehlständig. Nur die Schwanzflosse ist abgerundet. Die Schuppen sind klein und dünn und haben eine rundliche Form. Der Rücken ist in der Grundfärbung braun, gelboliv bis grün. Zusätzlich hat er eine undeutliche, dunkle Marmorierung. Die Flanken sind heller und haben eine gelbliche Färbung. Der Bauch ist weißlich.
Ökologische Ansprüche:
Die Quappe ist ein Grundfisch in tiefen Seen und klaren, sauerstoffreichen Fließgewässern mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit. Sie ist aber auch imstande, Forellenbäche bis zu 1.200 m Höhe sowie die Brackwasserbereiche der Ostsee zu besiedeln.
Tagsüber hält sich die Quappe in Verstecken auf, um erst bei Einbruch der Dämmerung aktiv zu werden. Sie ernährt sich von kleinen Wirbellosen (Insektenlarven, Muscheln, Schnecken) und von Fischen. Quappen können in unseren Gewässern Längen bis zu 80 cm und Gewichte bis zu 8 kg erreichen.
Die Laichzeit fällt in die Monate Dezember - März (Winterlaicher). Zuvor werden oft noch kurze Laichwanderungen flussaufwärts durchgeführt. Bei Temperaturen zwischen 0,5 - 4 ° C werden die ca. 1 mm großen Eier (rund 1.000.000/kg Körpergewicht) abgelegt. Aufgrund einer großen Ölkugel schweben die Eier frei im Wasser.
Vorkommen:
Die Quappe lebt in fast ganz Europa nördlich des Balkans, der Pyrenäen und des Apennin. Im Osten erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet bis Mittelsibirien.
Die Quappe kam früher in den größeren Flüssen der Ebene häufig vor, in den Mittelgebirgsbächen fehlte sie völlig.
Heute ist nur noch ein Restbestand in der Lippe bekannt. Neuere Meldungen gibt es für die Ems bei Wiedenbrück.
Gefährdung und Schutz in NRW:
Die Quappe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den vom Aussterben bedrohten Arten. Die Ursachen liegen in der früheren starken Verschmutzung der größeren Flüsse sowie in den zahlreichen unpassierbaren Querverbauungen, die die Wanderung zu den Laichgebieten verhindern.
Nach § 1 der Landesfischereiordnung ist die Quappe in Nordrhein-Westfalen ganzjährig geschont.

Quelle: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW
Foto: Mit freundlicher Genehmigung der Fachberatung für Fischerei Bezirk Oberfranken, Herr Dr. Schadt

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