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Angeln an Forellenseen

Manche Angler meinen, dass Forellenseen ganz einfach zu befischen seinen. Doch längst nicht jeder ist hier auch erfolgreich. Hier ein paar Ratschläge, wie auch Sie zu den Gewinnern gehören können.

Bei den meisten Anglern genießen Forellenteiche einen zweifelhaften Ruf, denn hier fängt jeder - auch ohne Sachkenntnisse. Aber so leicht wie es scheint, sind sie gar nicht zu beangeln. Selbst der gestandene Allroundangler starrt mitunter stundenlang auf die vielen verheißungsvollen Ringe der anscheinend beißfaulen Fische. Wer an einem Forellensee wie an seinem Heimatgewässer angelt, bleibt Schneider, denn Forellenseen erfordern besondere Angelmethoden.

Fische aggressiv reizen
Zuerst einmal sollten wir daran denken, dass die Forelle zur Rubrik Raubfische gehört. Sie reagiert mit ihrem Seitenlinienorgan auf Bewegung. Köder, die bewegungslos angeboten werden, werden von ihr ignoriert. Kontrastreiche Köder sind hier der Schlüssel zum Erfolg.
War früher die Pose das Mittel der Wahl, so setzt sich heute immer mehr der Sbirolino durch. Die sogenannten „Unterwasserposen“ tauchten in Italien vor ca. 20 Jahren das erste Mal auf. Mit den „Sbiros“ konnte man endlich auch weiter entfernte Plätze erreichen und die Köder-Präsentation an langsam sinkender Schnur anbieten. Ein Nachteil beim Sbirolinofischen ist jedoch die Bisserkennung. Ähnlich dem Fliegenfischen mit der Nymphe muss der Biss erspürt werden, was nicht so ganz einfach ist, solange der Fisch nicht gleich mit der Schnur abzieht.
Deshalb gehört das Posenangeln am Forellensee noch immer zu den beliebtesten Methoden. Die Pose zählt immer noch zu den besten Bissanzeigern. Ideal für diese Technik sind schlanke Posen, die erstens wenig Lärm beim Aufbringen auf der Wasseroberfläche machen und zum anderen der Forelle beim Biss wenig Widerstand bietet.

Die Pose kann uns folgende Informationen geben:
1. Schluckt der Fisch den Köder oder spielt er nur damit?
2. Schwimmt der Forellenschwarm flacher oder höher als die Pose eingestellt ist?
3. Zieht der Fisch mit dem Schwarm ruhig weiter oder flüchtet er bereits?

Durch diese Rückmeldungen kann die Anzahl der Fehlbisse erheblich reduziert und der Anhieb im Falle des Abtauchens der Pose sofort gesetzt werden.

Beim Sbirolinofischen hingegen gibt uns die abziehende Schnur die einzige Rückmeldung nach dem ersten Ruck der Rute. Nur bei ganz flach stehenden Forellen oder an Gewässern mit mehr als  drei Metern Wassertiefe überwiegen die Vorteile der Sbirolino-Montagen.

Die richtige Rute
Da Forellen den bewegten Köder attackieren und dabei möglichst wenig Widerstand spüren sollen, muss die Rutenspitze weich sein. In den seltensten Fällen schluckt der Fisch den Köder sofort. Meistens wird er damit erst ein wenig herumspielen bevor er sich für den Köder entschließt. Die Rute muss deshalb ausreichend abfedern, damit der Fisch keinen Widerstand spürt und den Köder wieder ausspuckt.
Ideal sind daher weiche und parabolische Matchruten mit Wurfgewichten zwischen 2 – 20 Gramm und 2,60 bis 4,20 Metern Länge. Sie sollten viele Ringe und einen langen Korkgriff haben. Die Ringe tragen zu einer harmonischen Aktion bei und verhindern wirkungsvoll das Kleben der Schnur am Blank bei Feuchtigkeit. Der lange Korkgriff stützt die Rute beim Schleppen über Stunden.

Solche prächtigen Fische kann man mit der richtigen Technik und natürlich etwas Glück an Forellenseen fangen


Mehr Bisse mit geschleppter Pose
Geschleppt wird mit einer länglich-schlanken Feststellpose von 2– 6 g Tragkraft, die sich weit werfen lässt und dem abziehenden Fisch den geringsten Widerstand bietet. Bis auf ein kleineres Bleischrot von 0,4 g, welches auf das Vorfach geklemmt wird, erfolgt die Ausbleiung der Montage möglichst mit einem einzigen Olivenblei mit Silikon-Innenschlauch. Damit der Köder beim Schleppen nicht zu weit zur Wasseroberfläche hoch gedrückt wird, wird ein Vorfach mit 60 bis 100 cm Länge verwendet, auf dem das Schrotblei rund ein Drittel der Vorfachlänge vom Haken entfernt angebracht wird. Somit arbeitet der Köder ungefähr in der Wassertiefe, in der sich der Dreifachwirbel befindet, wenn die Montage im Wasser ruht.
Wenn die Forellen dicht unter der Wasseroberfläche rauben, sollte man auf das Vorfachblei verzichten oder ohnehin besser auf flach laufende Sbirolinos wechseln. Die Verwendung eines Dreifachwirbels ist unbedingt anzuraten, da der stark rotierende Köder sonst die Hauptschnur hoffnungslos verdrallt.

Der Teig muss rotieren
Ein unumstrittener Köder am Forellensee ist der Forellenteig (Power Bait). Farbe und Geruch sind oft nicht entscheidend, entscheidend ist die Rotation des Köders als zusätzliche Reizwirkung.
Dazu wird der Teig zu einer Kugel von ca. zehn Millimeter geknetet und anschließend auf den Haken gedrückt. Dann wird er in eine langgestreckte Dreiecksform mit rund drei Millimeter Stärke gebracht. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass das Vorfach möglichst exakt aus der Spitze des Teig-Dreiecks hinausführt, da sonst das Vorfach an dieser Stelle nach wenigen geschleppten Würfen aus dem Teig heraus reißt.
Mit etwas Übung und Routine rotiert der Teig bereits vor dem eigentlichen Schleppen beim Absinken des Vorfachs.
Als fängige Teigfarben haben sich Weiß, Zitronengelb, Neon-Grün und ein sattes Grasgrün bewährt. An manchen Tagen bringen zweifarbige Teigköder deutlich mehr Fische an den Haken.
Auch das Schleppen von Naturködern wie Fleischmaden, Bienenmaden, Mehlwürmer und kleine Würmer erhöht die Anzahl der Bisse erheblich, wenn der Köder dabei um die eigene Achse rotiert. Dies erreicht man durch ein L-förmiges Aufziehen des Köders auf den Haken.

Wasserkugeln
Noch bevor die runden „Bomber“ an deutschen Forellenseen auftauchten, wurden sie in Dänemark an der Küste beim Meerforellenangeln eingesetzt. Bei fest auf die Hauptschnur geklemmten Kugeln reicht der Wasserwiderstand der Kugel oft schon aus, damit sich der Fisch selber hakt. Das ist vor allem bei besonders aggressiven Fischen wie ausgehungerten Satzforellen der Fall.

Wasserkugeln gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Es gibt die herkömmliche, durchsichtige Wasserkugel und auch rote und gelbe Wasserkugeln. Die roten sind zwar am Forellensee häufiger zu sehen, allerdings in klarem flachen Wasser wegen der leuchtenden Farbe unbrauchbar.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Montage. Hier eine kleine Auswahl:

- Bei der Laufmontage bemerkt der Fisch beim Biss keinen Widerstand. Eine Gummiperle über dem Wirbel schützt den Knoten vor Beschädigungen durch die schwere Wasserkugel. Allerdings schlägt sich bei der frei auf der Hauptschnur laufenden Kugel der Fisch nicht selber an.
- Eine in vielen Forellenseen populäre Montage ist die gestoppte Laufmontage. Die Laufmontage wird dieses Mal durch einen zweiten Wirbel gestoppt. Der Fisch kann 30 bis 40 Zentimeter Schnur nehmen, bevor er den Widerstand der Kugel spürt. Das Schnurstück zwischen den beiden Wirbeln besteht aus 0,35er oder 0,40er Schnur. Die Montage ist besonders für Naturköder geeignet, weniger für Kunstköder, bei denen ein sofortiger Anhieb gefragt ist.
- Bei der festen Montage mit oliver bunter Kugel kann die Wasserkugel keinen Knoten schädigen, weil sie wie eine Feststell-Pose beim Friedfischangeln auf die Schnur gefädelt wird. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich Fische durch das Gewicht der fest auf der Hauptschnur montierten Kugel aushebeln.

Quelle: Textauszüge mit freundlicher Genehmigung von Herrn Thomas Gebhard  - www.forellenteichangeln.de
 

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